Dr. Oliver
Seit Januar 2024 habe ich die Praxis in Bad Vilbel übernommen. Wir haben uns als Team für die Zukunft einiges vorgenommen: Was wir vorhaben und warum ich hier im Rhein-Main-Gebiet tätig bin? Das lesen Sie hier!
Warum bin ich eigentlich
Orthopäde bzw.
Unfallchirurg geworden?
Bereits in meiner frühen Kindheit war für mich klar, dass ich etwas Handwerkliches machen wollte, ich war leidenschaftlicher „Eisenbahnschrauber“ und Hilfshandwerker meines Vaters. In meiner Jugendzeit versammelten sich fast täglich meine Freunde bei uns in der Garage und ich stand mit Rat und Tat zur Seite, um sie bei der Reparatur unserer „Vespa-Roller“ zu unterstützen. Durch meine Großmutter, der zu Kriegszeiten das Medizinstudium verwehrt war, begann ich mich für die Medizin zu interessieren. Eigentlich wollte ich KFZ Mechaniker werden, sah aber in der Medizin, speziell in der Unfallchirurgie die Möglichkeit, „Dinge“ zu reparieren, die mit mir sprechen konnten. Zu Beginn meines Studiums war mir schon klar, dass ich Orthopäde/Unfallchirurg werden wollte.
War ich eher ein Stubenhocker oder ein Abenteurer?
Schnell war mir klar, dass ich etwas von der Welt sehen wollte und bewarb mich für eine Tätigkeit in der Schweiz und anschließend in Kapstadt/Südafrika. Gerade in Kapstadt konnte ich Erfahrungen sammeln, die ich nie vergessen werde. Ich war einige Monate in einem Krankenhaus tätig, das mitten in einem Township lag und aus Kostengründen wirklich nur Basismedizin betreiben konnte. Das kann man sich in unserer hochtechnisierten Welt gar nicht mehr vorstellen. Die Dankbarkeit, die ich dennoch von diesen nicht versicherten armen Menschen erhalten habe, dafür dass ihnen überhaupt jemand hilft, das hat mich nachhaltig geprägt.
Sollte es die Skyline von Frankfurt bleiben, oder ging es weiter, hinter dem Horizont?
Nach meinem Studium begann ich meine Facharztausbildung zum Orthopäden/Unfallchirurgen zunächst im Städtischen Klinikum Offenbach, meine zweite große Leidenschaft war aber schnell die Notfallmedizin und so hatte ich die Chance nach 2 Jahren Offenbach in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Frankfurt am Main zu wechseln, um in den kommenden Jahren auch als Notarzt auf dem Rettungshubschrauber Christoph 2 tätig zu sein. Bei allem Leid gab es in diesen Jahren nichts Schöneres als durch die Skyline von Frankfurt dem Sonnenuntergang hinter dem Taunus entgegenzufliegen.
Bin ich einfach nur Vollblut-Mediziner, oder begeistere ich mich für mehr?
Ich lebe mit meiner Familie im Rhein-Main-Gebiet und wir haben neben unseren 3 Jungs noch 2 Hunde und einen Kater. Bei uns ist immer etwas los. In meiner Freizeit betreue ich seit einigen Jahren zwei Handballvereine als Orthopäde und Unfallchirurg. Dann betreibe ich selbst viel Sport, koche mit Leidenschaft und bin gerne in der Natur.
